Grenzüberschreitende Verkehrsprobleme können am besten gemeinsam gelöst werden. Dieser Gedanke steht hinter dem Kooperationsprojekt "plan-b". Die Kosten werden nach einem zwischen den Gemeinden vereinbarten Schlüssel geteilt, unterstützt werden die Kommunen von einer professionellen Kommunikationsagentur. Sämtliche Fäden laufen in den Händen der Steuerungsgruppe zusammen, die aus VertreterInnen aus Politik und Verwaltung alles sechs Gemeinden besteht. In diesem Gremium werden die verschiedensten Ideen diskutiert und koordiniert. Die konkrete Umsetzung von Projekten erfolgt in Arbeitsgruppen.

Ein Beispiel: Bei "schoolwalker" werden Kinder spielerisch motiviert, den Schulweg zu Fuß zurückzulegen. Entwickelt wurde dieses Projekt in den "plan-b"-Gemeinden, in Zusammenarbeit mit den Gemeinde- und allen Schulvertreterinnen und -vertretern sowie der aks-Gesundheitsvorsorge. Bisher nahmen 39 Schulen in ganz Vorarlberg an der Aktion teil. Die Idee von "schoolwalker" wurde 2007 sogar von Oslo übernommen.

Ein anderes, ebenfalls sehr erfolgreiches Projekt beschäftigt sich mit den Wegen von Menschen zu deren Arbeitsplätzen. Bei diesem Thema wurden verschiedenste Firmenvertreterinnen und -vertreter, der Verkehrsverbund und die Wirtschaftskammer in die Arbeitsgruppe eingeladen. In mehreren Firmen sind zwischenzeitlich tolle Aktivitäten entstanden - zum Beispiel Informationstage, bei denen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter anderem persönliche Busfahrpläne erstellt wurden. Parallel dazu wurde ein regionales Unternehmensnetzwerk für Mobilitätsmanagement gegründet.